Die Falckenstein Kaserne Koblenzer Fernmelder

🔎 Falckensteinkaserne: Infos, Geschichte & Mehr!

Die Falckenstein Kaserne Koblenzer Fernmelder

By  Spencer Mertz

War es wirklich nur eine Frage der Zeit, bis eine Kaserne nach einem preußischen General benannt wurde? Die Geschichte der Falckensteinkaserne in Koblenz ist ein eindrucksvolles Beispiel für die Anpassung militärischer Strukturen an neue Herausforderungen und die bleibende Bedeutung historischer Persönlichkeiten.

Die Entscheidung, die Kaserne nach Maximilian Vogel von Falckenstein zu benennen, war mehr als nur eine Namensgebung; sie war eine Ehrung für einen Mann, dessen militärische Laufbahn von Tapferkeit und strategischem Geschick geprägt war. Die Kaserne selbst, errichtet in den 1930er Jahren, trug dieser Tradition Rechnung, indem sie nicht nur eine Unterkunft für Soldaten bot, sondern auch ein Denkmal für die preußische Militärtradition darstellte. Die Notwendigkeit zum Bau neuer Kasernen ergab sich aus den Veränderungen im Rheinland, als die Region 1936 wieder militärisch genutzt wurde. Neue Unterkünfte mussten geschaffen werden, und die Falckensteinkaserne wurde zu einem wichtigen Bestandteil dieser Neubauten.

Um ein besseres Verständnis für die Person zu erhalten, nach der die Kaserne benannt wurde, hier eine detaillierte Übersicht:

Kategorie Informationen
Vollständiger Name Maximilian Eduard August Hannibal Sigismund Kunz Vogel von Falckenstein
Geburtsdatum 24. Februar 1839
Geburtsort Breslau
Sterbedatum 16. Januar 1925
Sterbeort Bonn
Dienstgrade (Auswahl) General der Infanterie
Auszeichnungen (Auswahl) Pour le Mérite, Roter Adlerorden mit Schwertern
Militärische Laufbahn (Auswahl)
  • Teilnahme am Deutsch-Französischen Krieg
  • Kommandeur verschiedener Regimenter
  • Kommandierender General des VIII. Armee-Korps
Wichtige Kommandos VIII. Armee-Korps
Verwandte Sohn von Eduard Vogel von Falckenstein
Weiterführende Informationen Wikipedia-Eintrag

Die Falckensteinkaserne, errichtet in den Jahren 1937/38, war Teil eines umfassenderen Kasernenbauprogramms der Wehrmacht. Sie diente dem Pionierbataillon 34 und befand sich im Koblenzer Stadtteil Lützel. Diese Neubauten waren eine Reaktion auf die veränderten strategischen Bedingungen und das wachsende militärische Engagement Deutschlands. Neben der Unterbringung von Soldaten bot die Kaserne auch Einrichtungen wie Lehrsaalgebäude, Küchen, Kasinos und Unterkünfte für das Sanitätspersonal. Es war ein komplexes Projekt, das die Bedürfnisse einer wachsenden Armee widerspiegelte.

Der Bau neuer Kasernen erforderte erhebliche finanzielle Mittel. Die Kosten für diese Projekte, einschließlich der Falckensteinkaserne, beliefen sich auf rund 26 Millionen Euro. Dies zeigt das Ausmaß der militärischen Aufrüstung und die Bedeutung der Infrastruktur für die Streitkräfte. Der Sprecher des Bundesamts für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr, äußerte sich dazu auf Anfrage und unterstrich die Notwendigkeit solcher Investitionen zur Gewährleistung der Einsatzbereitschaft.

Die Kaserne umfasste verschiedene Bereiche, wie beispielsweise Unterkünfte für Rekruten und Lehrsaalgebäude. Die Integration des Sanitätsdienstes in die Kaserne war ebenfalls von großer Bedeutung, was sich in den dort befindlichen Einrichtungen wie dem Sanitätsversorgungszentrum (ZSan) widerspiegelte. Das Informationstechnikbataillon 282 (CIR) war ebenfalls dort stationiert, was die Bedeutung der Kommunikation und Informationstechnologie innerhalb der Streitkräfte unterstreicht. Die Infrastruktur beinhaltete auch Einrichtungen wie das Casino und die Truppenküche, die zur Versorgung und zum Wohlbefinden der Soldaten beitrugen.

Die Falckensteinkaserne diente nicht nur als militärische Einrichtung, sondern war auch Schauplatz verschiedener Veranstaltungen. Grillfeste, wie das im August stattgefundene, boten den Soldaten die Möglichkeit zur Gemeinschaftspflege und zur Entspannung. Solche Veranstaltungen stärkten den Zusammenhalt und das soziale Leben innerhalb der Kaserne.

Das Bundeswehrzentralkrankenhaus bietet weiterhin Dienstleistungen an. Interessierte können sich im Juni 2025 im Bundeswehrzentralkrankenhaus vor Ort informieren. Die Sanitätstruppe der Bundeswehr präsentiert ihre Fähigkeiten im Bereich der Rettungsmedizin und Erstversorgung. Interessierte können sich über ein Anmeldeformular anmelden und die sanitätsdienstlichen Einrichtungen kennenlernen.

In Bezug auf die Infrastruktur und die damit verbundenen Aktivitäten, einschließlich der Planung und Durchführung militärischer Übungen und des täglichen Betriebs, spielen die Wege und Plätze eine wichtige Rolle. Die Straßen und der Platz werden nach Angehörigen des Sanitätsdienstes benannt, was die Anerkennung und Wertschätzung dieser wichtigen Berufsgruppe widerspiegelt.

Die Umgebung der Kaserne bietet auch Möglichkeiten zur Erholung und Freizeitgestaltung. Ein Wanderweg, der als leicht einzustufen ist, ermöglicht Spaziergänge und Laufeinheiten. Diese Route ist im Allgemeinen in etwa 53 Minuten zu bewältigen. Hunde sind erlaubt, müssen aber angeleint werden. Diese Angebote tragen zum Wohlbefinden der Soldaten und zur Verbesserung der Lebensqualität bei.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Falckensteinkaserne mehr als nur eine militärische Einrichtung war. Sie war ein Ort der Ausbildung, des Zusammenhalts und der Erinnerung. Die nach Maximilian Vogel von Falckenstein benannte Kaserne ehrt nicht nur eine historische Persönlichkeit, sondern steht auch für die Anpassungsfähigkeit und die Entwicklung des Militärs im Laufe der Geschichte. Die verschiedenen Einrichtungen, die finanziellen Investitionen und die vielfältigen Aktivitäten zeigen die Bedeutung der Kaserne für die Streitkräfte und das Leben der Soldaten.

Die Falckenstein Kaserne Koblenzer Fernmelder
Die Falckenstein Kaserne Koblenzer Fernmelder

Details

Two soldiers of the Fernmeldebataillon 310 in the Falckenstein barracks
Two soldiers of the Fernmeldebataillon 310 in the Falckenstein barracks

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At the introduction training of the Fernmeldebataillon 310 in the
At the introduction training of the Fernmeldebataillon 310 in the

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Detail Author:

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  • Email : aron55@gmail.com
  • Birthdate : 1980-09-30
  • Address : 269 Kirlin Run Dominicborough, CT 86945-9795
  • Phone : (706) 394-1493
  • Company : Pouros-Reichel
  • Job : Retail Sales person
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